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Was ist Stand-up-Paddling?
Stand-up-Paddling ist eine tolle Sportart für Groß und Klein am Ostseestrand. Vor einigen Jahren wurde diese familienfreundliche Aktivität in Deutschland besonders populär, während sie in anderen Regionen schon lange beliebt ist. Ursprünglich nutzten Surflehrer auf Hawaii das Stehpaddeln, um schneller vom Ufer in die Wellen zu gelangen und stehend einen besseren Überblick über ihre Schüler zu haben.
Ein großer Vorteil beim Stand-up-Paddling ist, dass du es – im Gegensatz zu vielen anderen Wassersportarten – unabhängig von Wind und Wellen ausüben kannst. Bei Windstille sind die Bedingungen für Anfänger besonders angenehm, während du bei leichtem Wellengang das Board ähnlich wie ein Surfbrett zum Wellenreiten nutzen kannst.
Stand-up-Paddling macht nicht nur richtig viel Spaß, sondern trainiert durch das Ausbalancieren und Paddeln gleichzeitig viele Muskelgruppen, zum Beispiel:
- Oberkörper
- Rücken
- Bauch
- Schultern
- Tiefenmuskulatur
- Beine
Nebenbei werden auch Knie- und Fußgelenke stabilisiert.
Entlang der Ostsee findest du zahlreiche Möglichkeiten, diesen Sport auszuprobieren. Die meisten Angebote kommen von Surfschulen, die Boards und Paddel verleihen und dir Hilfestellung geben. Einige Anbieter haben sich sogar komplett auf Stand-up-Paddling spezialisiert.
SUP-Varianten: Für jeden das passende Angebot
Stand-up-Paddling ist unglaublich vielseitig und bietet für jeden Geschmack etwas:
- SUP Yoga
Yoga auf dem SUP-Board ist eine besondere Herausforderung und gleichzeitig eine tolle Möglichkeit, den Sport unter freiem Himmel zu genießen. Das Plätschern des Wassers beruhigt und der leichte Wellengang fördert den Gleichgewichtssinn.
- SUP mit Hund
Für abenteuerlustige Zwei- und Vierbeiner ist Stand-up-Paddling eine großartige Gelegenheit für gemeinsamen Spaß im Ostseeurlaub. Dein Hund sollte vorher an Land an das Board gewöhnt werden und lernen, sich auf dem Wasser ruhig zu verhalten. Einige Surfschulen bieten spezielle Kurse für Hund und Halter an.
- SUP Touren
Organisierte Touren gibt es vor allem in Küstenstädten oder an Binnengewässern. Dabei erhältst du interessante Infos und Tipps – ideal für Anfänger.
- Monster SUP
Die extra großen Boards bieten Platz für bis zu 10 Personen und sind perfekt für einen Ausflug mit Freunden.
Was gibt es beim Stand-up-Paddling mit Kindern zu beachten?
Stehpaddeln ist ein super Familiensport, auch mit Kindern. Achte dabei auf Folgendes:
- Die Kinder sollten sicher schwimmen können.
- Schwimmwesten sind Pflicht für Kinder und empfehlenswert für alle.
- Sonnenschutz ist auf dem Wasser besonders wichtig.
- Da Kinder schneller auskühlen, kann ein Neoprenanzug sinnvoll sein.
- Bei Windstille und ohne Wellen paddelt es sich leichter.
Für Kinder gibt es spezielle Boards, auf denen sie ab etwa 7 Jahren allein paddeln können. Jüngere Kinder können es sich vorn auf dem Board der Eltern bequem machen und die Aussicht genießen.
Fragen und Antworten: Stand-up-Paddling an der Ostsee
Für den Einstieg reicht ein SUP-Board, ein Paddel und eine Schwimmweste. Viele Surfschulen bieten Verleih an, sodass du nicht sofort alles kaufen musst.
Die meisten Anfänger schaffen es nach wenigen Minuten, sicher zu stehen. Mit etwas Übung kannst du schon nach einer halben Stunde entspannt paddeln.
Ja, aber nur mit der richtigen Ausrüstung wie Neoprenanzug oder Trockenanzug. Außerdem solltest du auf Sicherheit achten und nicht allein aufs Wasser gehen.
Grundsätzlich ja, aber in Naturschutzgebieten oder bestimmten Hafenbereichen gibt es Einschränkungen. Informiere dich vor Ort über die Regeln.
Aufblasbare Boards sind praktisch, weil sie sich klein zusammenrollen lassen. Für feste Boards brauchst du Dachträger oder spezielle Halterungen.
Ja, die meisten Surfschulen erlauben das. Du kannst dein eigenes Board mitbringen und trotzdem die Anleitung nutzen.
Die Preise variieren je nach Anbieter, liegen aber meist zwischen 20 und 40 Euro pro Stunde inklusive Ausrüstung.